🐈‍⬛🐈‍⬛🐈‍⬛🐈‍⬛🐈‍⬛❤️❤️❤️„Eines Tages fand ein Obdachloser ein erfrorenes und wehrloses Kätzchen auf der Straße und rettete es. Diese einfache Geste veränderte unmerklich sein ganzes Leben – sie gab ihm einen Sinn, Kameradschaft und Hoffnung, die er vor langer Zeit verloren hatte …“ ❤️❤️

Spät in der Nacht, in einem U-Bahn-Wagen am Stadtrand, herrschte Stille unter den Fahrgästen, die friedlich dösten oder auf ihre Handybildschirme starrten. Unter ihnen – ein Mann in einem abgetragenen Mantel, der vor Müdigkeit gebeugt war. Auf den ersten Blick fiel nichts auf. Doch was er in seinen Händen hielt, ließ viele Menschen stehen bleiben und hinschauen. Ein kleines, graues Kätzchen, etwa so groß wie eine Handfläche, lag zusammengerollt auf seiner Brust. Er umarmte einen alten Schal und sein Schnurren übertönte das Klappern der Räder. Der Mann streichelte ihn vorsichtig mit schwieligen Fingern, in denen noch immer Zärtlichkeit lag.

Drei Tage zuvor hatte er in der Nähe des Müllcontainers ein leises Quietschen gehört. Das kleine Kätzchen lag in einer Pfütze und zitterte vor Kälte. Der Mann gab ihr den letzten Bissen seines Essens und wickelte sie in einen Schal – das einzige, was er hatte, um sie warm zu halten. „Ich wollte sie nur eine Nacht lang warm halten“, sagte er. – „Aber am Morgen ist sie nicht weggelaufen – sie ist mir unter den Mantel gekrochen.“

Der Name der Katze war Mina. Der Name stand auf einer alten Serviette, zusammen mit der Anmerkung:
„Sie reagiert auf den Namen Mina. Bitte verlass sie nicht. Sie ist die Tochter meiner Mutter.“
Auf der Rückseite – Telefonnummer.

Als der Zug den richtigen Bahnhof erreichte, wartete bereits ein Mädchen auf dem Bahnsteig. Sie rannte weinend hinaus, atmete schwer und ihre Augen waren voller Tränen.
– Mina! – rief sie und fiel auf die Knie. Die Katze begann sofort, ihr Gesicht zu lecken, als ob sie sie erkannt hätte. Der Name des Mädchens war Ania. Sie sagte, Mina sei das letzte Andenken an ihre verstorbene Mutter. Die Mutter hatte das Kätzchen ein Jahr zuvor gefunden und es ihren „kleinen Engel“ genannt. Nach dem Tod ihrer Mutter befand sich Ania in einer schwierigen Situation und musste einige Zeit in ihrem Auto leben. Der Verlust von Mina war für sie der letzte Schlag. Sie hängte Plakate auf und hoffte auf ein Wunder.

Und das Wunder geschah.

Anya versuchte, dem Mann Geld zu geben, aber er lehnte ab:
— Nicht wegen des Geldes. Ich habe sie nur warm gehalten.

Später, bei einem billigen Kaffee an einer Tankstelle, erfuhr Anya, dass der Mann Sylas hieß und früher Mechaniker und freiwilliger Feuerwehrmann gewesen war. Nach der Krankheit seiner Frau verlor er das Dach über dem Kopf und dann – die Hoffnung. Aber Mina hat ihn verändert.
„Sie hat meine Schnürsenkel gestohlen“, lachte er. – Als ob sie nicht wollte, dass ich gehe.

Ania arbeitete ehrenamtlich im von ihrer Mutter gegründeten Tierheim. Sie suchten lediglich jemanden mit technischen Fähigkeiten. Sylas begann mitzuhelfen und bekam bald eine Festanstellung und ein kleines Zimmer im Tierheim. Einige Wochen später beantragte Ania ein Stipendium und gründete eine nach ihrer Mutter benannte Stiftung – die Lena Foundation, die heimatlosen Tieren hilft, unter Menschen in schwierigen Lebenssituationen neue Betreuer zu finden. Sylas wurde der erste offizielle Betreuer dieses Projekts. Jetzt hilft er nicht nur anderen, sondern hat auch wieder das Gefühl, dass er mit seiner Wärme jemanden retten kann.

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